Akupunktur in Naturheilkunde und Schulmedizin

Medizin auf den Punkt gebracht

Sowohl die Schulmedizin als auch die Naturheilkunde hat die sanfte Heilkraft dieser traditionellen, chinesischen Heilmethode entdeckt und als hocheffiziente und dabei nebenwirkungsarme Therapie fest etabliert. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind mehr als 40 Krankheitsbilder bekannt, bei denen Akupunktur als wirksame Therapieform anerkannt ist. Die Forschung zu diesem Thema ist noch längst nicht abgeschlossen, doch weisen viele klinische Studien die Wirksamkeit der Akupunktur z.B. bei durch Kniegelenksarthrose bedingten Schmerzen, bei chronischen tiefen Rückenschmerzen und bei der Prophylaxe von Migräneattacken nach. Bei diesen Beschwerden ist die Wirksamkeit von Akupunktur deutlich höher als die einer schulmedizinischen Behandlung.

Der Akupunkturtherapeut berücksichtigt wie der Heilpraktiker die Zusammenhänge zwischen der Natur und dem kranken Menschen. Eine Akupunkturbehandlung hat zum Ziel, den Organismus auszugleichen, die Harmonie zwischen Geist und Körper mit seinem Umfeld wieder herzustellen und gegen schädigende Einflüsse widerstandsfähiger zu machen.

Die Akupunktur entstand im Rahmen der traditionellen chinesischen Medizin (kurz TCM) vor über 2000 Jahren.

Beschwerden, die mit Akupunktur behandelt werden Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bei folgenden Krankheitsbildern den Einsatz einer Akupunkturtherapie empfohlen:

  • Erkrankungen des Atmungssystems (etwa akute Nasennebenhöhlenentzündung)
  • Gastrointestinale Störungen (etwa chronische Magengeschwüre)
  • Schlafstörungen
  • Neurologische Störungen (etwa nach Schlaganfällen)
  • Augenerkrankungen (etwa zentrale Retinitis)
  • Muskuloskeletale Erkrankungen (etwa Cervicobrachialsyndrom)
  • Bronchialasthma
  • Erkrankungen im Mundbereich (etwa Schmerzen nach Extraktionen, Gingivitis)

Als anerkannte Indikation für eine Akupunkturbehandlung gelten auch chronische Schmerzen, wenn kein körperlicher Befund vorliegt, und Schwangerschaftsbeschwerden.